Klarer Sieg bei der Weinlandtrophy in Hollabrunn
Zum Abschluss der Saison startete Albin auch bei der Weinlandtrophy und siegte dort in bestechender Manier.
Nach dem Zeittraining zweiter, zeigte Albin gleich im ersten Vorlauf seine Überlegenheit. Durch das rutschige Terrain, verursacht durch den Regen, wurde es für die Fahrer immer schwieriger, ihr Auto zu steuern. Nicht so für Scheuchenpflug, der seinen Buggy mit viel Gefühl, fahrerischem Können und Erfahrung durch den Kurs steuerte. Man konnte sehen, wie sich Runde für Runde sein Vorsprung vergrößerte. Am Ende des dritten Vorlaufes hatte er einen Vorsprung von mehr als 14 Sekunden auf den Zweitplatzierten.
Das Finale, das über sieben Runden ging, war ebenso eine klare Sache für den Autocrosser aus St. Peter. So sicherte er sich mit drei Siegen in den Vorläufen und einem klaren Sieg im Finale die Weinlandtrophy der zweiradgetrieben Buggys bis 4000 cm³. Ein schöner Abschluss einer erfolgreichen Saison 2017.
Dritter Platz nach Defekt im Finallauf
Die Rennstrecke in Großpertenschlag hielt nicht, was sie im Ankündigungsvideo versprach. Schon im Training verspürten die Fahrer, wie holprig die Piste ist. Autos und Fahrer wurden hin- und hergeworfen. Für Zuschauer und Rennfahrer wurde die Veranstaltung zu einem Geduldsspiel, weil durch die Versuche, die Strecke mit Traktor und Lade eben zu bekommen (was völlig misslang), immer wieder lange Pausen entstanden.
Scheuchenpflug erzielte beste Trainingszeit in seiner Klasse. Er gewann beide Vorläufe souveränvor Reinhard Müllner und Michael Wagner.
Auch im Finale setzte sich Albin vom Start weg an die Spitze. Die Buggys "hoppelten" nur so über die Strecke. Schon in der zweiten von fünf Runden hatte der Autocrosser aus St. Peter einen respektablen Vorsprung herausgefahren. Doch in der dritten Runde kam leider das Aus für Scheuchenpflug, sein Buggy versagte den Dienst. Ein Defekt an der Zünspule war aufgetreten, sodass Albin den Tagessieg Müllner überlassen musste.
Ergebnis: 1. Reinhard Müllner (MSV Großweißenbach), 2. Michael Wagner (W4 Racing), 3. Albin Scheuchenpflug (UNION St. Peter)
Gesamtwertung:
Platz | Name | BL | Auto | Verein | Punkte |
---|---|---|---|---|---|
1. | Albin Scheuchenpflug | OÖ | Lancia Buggy EB | Union St. Peter | 138,5 |
2. | Siegfried Pfeiffer | NÖ NÖ NÖ | F&S Porsche Buggy Spitznagel Buggy Toyota Buggy EB | W4 Racing MSV Großweißenbach | 47 40 25 |
5. | Michael Fröschl | NÖ | Fast and Speed Buggy | MSV-Lohn | 23 |
Albin ist Staatsmeister 2017
Wie schon in Meiselding musste Scheuchenpflug auch in Herzogsdorf als alleiniger Starter in der Buggyklasse bis 4000 cm³ ins Rennen gehen. Er startete auch diesmal in der Buggyklasse Allrad bis 4000 cm³.
Im Zeittraining konnte Albin, wie immer bei "Heimrennen", eine hervorragende Zeit erzielen. Diese hätte ihn in die erste Startreihe bei den Allradlern gebracht. Als "Fremder" der Klasse musste er aber zwei Startreihen weiter hinten wegfahren. Schon auf den ersten Metern zeigte der Autocrosser aus St. Peter, dass er sich keineswegs von den PS-Monstern abhängen ließe. Im Gegenteil, schon in der ersten Runde überholte er Daniel Fröschl und später auch noch Trondl, der wieder einmal von Grün unsanft attackiert wurde. Somit beendete Albin diesen Lauf hinter Jakob Grün an zweiter Stelle.
Beim Semifinallauf musste Albin aufgrund des Reglements wiederum aus der dritten Startreihe starten. Grün war wegen eines technischen Defektes seines Buggys nicht mehr dabei. Dieses Mal konnte Fröschl fast zwei Runden lang Scheuchenpflugs Angriffen standhalten - am Ende der zweiten Runde war es so weit: Albin zog unwiderstehlich an Fröschl vorbei. Auch diesen Lauf bendete Albin an zweiter Position liegend, diesmal hinter Trondl.
Weil der Regen immer stärker wurde, musste das Rennen mit zwei Läufen bendet werden. Das Semifinale zählte somit als Finale.
Das Rennen in Fuglau findet nicht statt, das letzte Rennen dieser Saison ist am 1.10.2017 in Groß Pertenschlag (NÖ). Scheuchenpflug liegt uneinholbar an der Spitze der Buggyklasse bis 4000 cm³ und ist somit zum dritten Mal in Folge Staatsmeister.
Ergebnis: 1. Albin Scheuchenpflug (UNION St. Peter)
Gesamtwertung:
Platz | Name | BL | Auto | Verein | Punkte |
---|---|---|---|---|---|
1. | Albin Scheuchenpflug | OÖ | Lancia Buggy EB | Union St. Peter | 117,5 |
2. | Siegfried Pfeiffer | NÖ | F&S Porsche Buggy | 47 | |
3. | Michael Fröschl | NÖ | Fast and Speed Buggy | MSV-Lohn | 23 |
4. | Michael Wagner | NÖ | Spitznagel Buggy | W4 Racing | 19 |
Albin gewinnt den Finallauf der Allradbuggys
Die einstmals mit vielen Startern besetzte Klasse Buggys bis 4000 cm³ (sie wurde auch Königsklasse genannt) ist vom "Aussterben" bedroht. Am Beginn der Saison (Fuglau) waren noch vier Teilnehmer am Start. In Lohn waren es noch drei, in Oberrakitsch zwei. In Meiselding meldete nur noch Scheuchenpflug für diese Klasse. Bei weniger als drei Starter werden Klassen zusammengelegt. Weil in der Buggy-Allradklasse bis 4000 cm³ auch nur zwei Starter waren, wurde Albin dieser Klasse zugeordnet.
Auf Grund der Trainingszeit besetzte Albin beim Vorlauf den dritten Platz in der ersten Startreihe. Bei diesem Lauf zeigte sich, dass der Autocrosser der Sportunion St. Peter mit den "PS-Monstern" der Allradklasse ohne weiteres mithalten konnte. Natürlich haben allradgetriebene Fahrzeuge, die noch dazu eine höhere Leistung haben, Vorteile gegenüber eines zweiradgetriebenen.
Schon am Start stehend, konnte Albin den Semifinallauf auf Grund eines technischen Defektes am Verteiler seines Buggys (eine Schraube hatte sich gelockert) nicht absolvieren.
Schon im Semifinale gerieten die Konkurrenten der Allrad-Buggys Grün und Trondl aneinader, was ein spannendes Finale erwarten ließ. So kam es dann auch. Vom Start weg sah man, dass sich Scheuchenpflug nicht abschütteln ließ. In der dritten Runde am Ausgang der Startkurve kam es beim Überholmanöver von Trondl zu einem Zusammenstoß mit Grün, dessen Buggy, nicht einsehbar für Albin, auf der Idealspur verkehrt stand. Mit "Funkhilfe" von Barbara Scheuchenpflug und toller Reaktion von Albin konnte dieser an Grün vorbeiziehen. Am Ende der vierten Runde war plötzlich Grün vor Trondl auf der Piste. Scheuchenpflug nützte die Gelegenheit, um an beiden vorbei die Führung zu übernehmen, die er bis zum Ende des Laufes nicht mehr abgab.
Albin sagte nach dem Rennen: "Ich glaube wir haben heute gezeigt, dass man mit selbstgebautem Fahrzeug mit älterer Technik mit Top-Fahrzeugen mithalten kann."
Ergebnis: 1. Albin Scheuchenpflug (UNION St. Peter)
Gesamtwertung:
Platz | Name | BL | Auto | Verein | Punkte |
---|---|---|---|---|---|
1. | Albin Scheuchenpflug | OÖ | Lancia Buggy EB | Union St. Peter | 95,5 |
2. | Siegfried Pfeiffer | NÖ | F&S Porsche Buggy | 47 | |
3. | Michael Fröschl | NÖ | Fast and Speed Buggy | MSV-Lohn | 23 |
4. | Michael Wagner | NÖ | Spitznagel Buggy | W4 Racing | 19 |
Albin am Ende alleiniger Starter der Buggys bis 4000 cm³
Das Rennen in Oberrakitsch stand für die Buggyklasse bis 4000 cm³ unter keinem guten Stern. Fröschl (Fersenbeinbruch) und Wagner waren nicht anwesend, so gab es in dieser Klasse nur zwei Starter: Pfeiffer und Scheuchenpflug. Die Klassen Buggys bis 4000 cm³ und Buggys Motorrad 1400 cm³ / PKW 1600 cm³ wurden zusammengelegt. Die Startaufstellung der einzelnen Klassen hängt von den Zeiten des Qualifyings der gemeinsam startenden Klassen ab. Albins Trainingszeit war um mehr als zwei Sekunden besser als die von Pfeiffer, aber Benesch aus der der "kleinen" Buggyklasse war um 0,2 Sekunden besser. So mussten die "großen" Buggys hinten nach starten.
Schon im Vorlauf zeigte sich die Problematik des Starts von zwei verschiedenen Klassen gleichzeitig. Albin startete hervorragend und ging vor Pfeiffer in die erste Runde. Am Ausgang der Zielkurve gerieten die vor ihnen startenden Hochegger und Benesch aneinander und landeten auf der Böschung. Albin konnte vor einem der zurückrutschenden Motorradbuggys noch knapp vorbeischlüpfen, doch Pfeiffer schaffte es nicht mehr. Sein Buggy wurde so schwer beschädigt, dass ein weiterer Start für ihn nicht mehr möglich war. Somit blieb Scheuchenpflug als einziger Starter seiner Klasse übrig.
Sowohl im Restart des ersten Laufes, als auch im Semifinale und im Finale fuhr Albin in fairer Manier hinter den kleinen Buggys nach, um den Zweikampf Benesch - Hochegger nicht zu beeinflussen und sein Buggy nicht zu gefährden.
Albin nach dem Rennen: "Bei einem Autorennen ohne Konkurrenten nur seine Runden abzuspulen ist frustrierend. Es tut mir leid, dass ich kein spannendes Rennen bieten konnte. Positiv ist, dass ich weiß, dass ich mit meinem Buggy hervorragende Starts und schnelle Zeiten fahren kann."
Ergebnis: 1. Albin Scheuchenpflug (UNION St. Peter)
Gesamtwertung:
Platz | Name | BL | Auto | Verein | Punkte |
---|---|---|---|---|---|
1. | Albin Scheuchenpflug | OÖ | Lancia Buggy EB | Union St. Peter | 71,5 |
2. | Siegfried Pfeiffer | NÖ | F&S Porsche Buggy | 47 | |
3. | Michael Fröschl | NÖ | Fast and Speed Buggy | MSV-Lohn | 23 |
4. | Michael Wagner | NÖ | Spitznagel Buggy | W4 Racing | 19 |
Totaler Einsatz bringt Albin Sieg in Lohn
Der anspruchsvolle Kurs in Lohn verlangte auch heuer von den Fahrern nicht nur Mut, sondern auch Köpfchen. Vor allem die hängende Kurve in der Einfahrt zur Start-Ziel-Geraden wurde so machnen zum Verhängnis.
Bei den Buggys bis 4000 cm³ schien der Lohner Michael Fröschl an diesem Tag unschlagbar zu sein. Er gewann das Zeittraining mit über einer Sekunde Vorsprung auf Albin Scheuchenpflug. Auch den ersten Lauf gewann Fröschl vor Pfeiffer und Scheuchenpflug.
Ebenso konnte Fröschl den zweiten Lauf für sich entscheiden. Für Albin lief es besser, er überholte Pfeiffer gleich nach dem Start in der ersten Kurve innen. Ein solider Lauf sicherte dem Autocrosser aus St. Peter den zweiten Platz im Semifinale.
Das Finale war nichts für schwache Nerven. Alle drei hatten einen sehr guten Start. Diesmal hatte Scheuchenpflug die Nase vorne und konnte um Haaresbreite als erster in die Startkurve gehen und als führender aus dieser heraus beschleunigen. Dahinter entstand vorerst ein Zweikampf zwischen Fröschl und Pfeiffer, die einige Male die Positionen tauschten. Ab der zweiten Runde kam der Lokalmatador dem Führenden immer näher. In der letzten Runde versuchte Fröschl es mit der Brechstange. In der ersten Linkskurve nach dem Start crashte dieser in das Hinterrand des Lancia Buggy des Führenden. Albin konnte aber trotz schräg stehendem Hinterrad an der Spitze bleiben und somit den ersten Sieg in dieser Saison feiern. Kampfgeist, Routine und ein großes Rennfahrerherz machten den Sieg möglich.
Ergebnis: 1. Albin Scheuchenpflug (UNION St. Peter), 2. Michael Fröschl (MSV-Lohn), 3. Siegfried Pfeiffer (WRT Hollabrunn).
Gesamtwertung:
Platz | Name | BL | Auto | Verein | Punkte |
---|---|---|---|---|---|
1. | Albin Scheuchenpflug | OÖ | Lancia Buggy EB | Union St. Peter | 47 |
2. | Siegfried Pfeiffer | NÖ | F&S Porsche Buggy | 45 | |
3. | Michael Fröschl | NÖ | Fast and Speed Buggy | MSV-Lohn | 23 |
4. | Michael Wagner | NÖ | Spitznagel Buggy | W4 Racing | 19 |
Die neue Saison begann mit einem zweiten Platz
Bei drückender Hitze fand das erste Rennen der Saison 2017 in Fuglau statt. Nach einem dritten Platz im Zeittraining (das Auto untersteuerte) konnte Albin sich einen Platz in der ersten Startreihe sichern.
Vor dem ersten Lauf wurden die Reifen gewechselt. Den Start des Vorlaufes gewann Pfeiffer vor Scheuchenpflug und Wagner. Im Laufe des Rennens kam Albin immer näher an Pfeiffer heran, konnte ihn aber nicht überholen. Fröschls Buggy versagte leider seinen Dienst.
Da warens nur noch drei, daher gab es beim Semifinallauf als auch beim Finale eine Zusammenlegung mit der Buggyklasse bis 1600 cm³. Den Start gewann Pfeiffer knapp vor Albin. Auch in diesem Lauf rückte der Autocrosser aus St. Peter dem führenden immer näher. Es gelang ihm in der letzten Runde Pfeiffer Siegi mit einem beherzten Überholmanöver aus einer Linkskurve noch den Sieg wegzuschnappen.
Im Finale gab es abermals eine denkbar knappe Startentscheidung für Pfeiffer. Schon in der ersten Linkskurve versuchte Scheuchenpflug aussen an seinem Konkurrenten vorbei zu kommen, was aber knapp nicht gelang. In der Folge streikte Albins Buggy kurzfristig (Zündunterbrechung?), was ihn an die letzte Stelle zurück warf. Später konnte er Michael Wagner, dessen Buggy kurz darauf auch streikte, überholen und sich am Ende den zweiten Platz hinter Pfeiffer sichern.
Ergebnis: 1. Siegfried Pfeiffer (WRT Hollabrunn), 2. Albin Scheuchenpflug (UNION St. Peter), 3. Michael Wagner (W4 Racing).
Gesamtwertung:
Platz | Name | BL | Auto | Verein | Punkte |
---|---|---|---|---|---|
1. | Siegfried Pfeiffer | NÖ | F&S Porsche Buggy | 25,5 | |
2. | Albin Scheuchenpflug | OÖ | Lancia Buggy EB | Union St. Peter | 22,5 |
3. | Michael Wagner | NÖ | Spitznagel Buggy | W4 Racing | 19 |